Die Bibel berichtet uns u.a. von den politischen Parteien der Pharisäer und der Herodianer (Mk. 12,14). Zu den ersten Regierungsmaßnahmen der Herodianer zählte ab dem Jahr 37 v. Chr. die Hinrichtung von 45 Ratsherren der jüdischen Nationalversammlung, um sich damit die Macht über 71 Mitglieder im neu ernannten jüdischen Gerichtshof zu sichern. Im Jahr 7 v.Chr., dem heute vermuteten Geburtsjahrvon Jesus Christus, wurden 5.000 Angehörige der bibeltreuenPartei der Pharisäer verhaftet und damit mundtot gemacht. Ein schon damals bewährtes Mittel, unangenehme Informationen zu unterdrücken. Einige dieser Pharisäer haben die Ankunft des Christus erwartet. In jener aufgeladenen Stimmung lesen wir in der Bibel die Frage sternkundiger Querdenker: „Wo ist der neugeborene König der Juden?“ Die Bibel berichtet weiter:„Der König Herodes wurde bestürzt und ganz Jerusalem mit ihm!“ (Mt. 2,3) Die Furcht der Einwohner von Jerusalem war berechtigt, denn die Folge der Frage nach dem neugeborenen König, war der „Kindermord von Bethlehem“ (V.16). Die Statistiken der Todesopfer belegen noch heute die verbreitete Angst unter den Familien jener Tage in ganz Israel. (Quelle: Auf den Spuren Jesu, Gerhard Kroll, Leipzig, 1965) Die wahre „Weihnachtsgeschichte“ ist also keine feierliche Bilderbuchgeschichte für Kinder. Sie beruht auf Fakten krankmachender Furcht und Angst vor dem Hintergrund von Machterhalt, Geld und Gottesverachtung. Für uns Christen wird der Christus (der Retter) nicht bei den Krippenfiguren sichtbar und auch nicht in der „frohen Weihnachtsbotschaft Dez. 2020: Der Impfstoff ist da!“
„Die Gnade, die uns in Jesus Christus gegeben worden ist, ist jetzt sichtbar geworden durch die Erscheinung unseres Retters, Jesus Christus, der den Tod zunichte gemacht hat, aber Leben und Unvergänglichkeit ans Licht gebracht hat durch das Evangelium.“
(die Bibel in 2.Tim. 1,10) j.p.