Dieses Bild regt an, über den Tod im Licht der Heiligen Schrift, kurz nachzudenken. Gras
verdorrt, Blumen verwelken (die Bibel in Psalm 37,2). Schon darin spiegelt sich auch der
Zustand unserer komplexen Welt wider, wo kranke Bäume den Sturm des Lebens nicht
mehr standhalten. Lebenserhaltende Prozesse werden beendet. Daran beschönigt die
Bibel nichts (Hebr. 9.27): „Es ist (auch) den Menschen bestimmt, EINMAL zu sterben,
danach aber???“ Es gibt für uns, im Gegensatz zu Tieren und Pflanzen, ein DANACH mit
einer unverrottbaren Individualität, die schon im ungeborenen menschlichen Leben,
biologisch beginnt. Gottes Wort dazu: „Ich kannte dich, ehe ich dich im Mutterleib gebildet
habe, und du geboren wurdest!“ (Jer. 1,5). Über dieses „Danach“ gibt es den Konsens
aller Kulturen, der sich mit einer dunklen Vorahnung in den Bestattungsritualen bestätigt.
Dazu gehören auch moderne Formen der Verdrängung und Ablenkung.
Der jüdische Theologe Paulus sprach um ca. 53 u.Z. in Europa vor Denkmälern aus Stein,
von einer „AUFERSTEHUNG DER TOTEN“ (die Bibel in Apg. 17,32). Das war schon
damals nicht nur für Akademiker, eine Provokation und ein absurder (widersinniger)
Gedanke! So eine Auferstehung wurde in Jerusalem nach der Feststellung des
gesicherten Todes von Jesus am Kreuz um ca. 33 u.Z., von der dekadenten (d.h. der
damals schon vom Niedergang betroffenen) Politik gefürchtet! Mutig dokumentiert uns die
Bibel die Worte Jesu (griech. RETTER): „Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer
an mich glaubt (mir vertraut) wird Leben, auch wenn er gestorben ist!“ (Joh. 11,27).
Diese Auferstehung ist nach dem Zeugnis der Bibel einmalig! Das „Leben danach“
beginnt mit einer universellen, schonungslosen Richtigstellung aller Lügen, Täuschungen,
Verirrungen und Verbrechen. Die Bibel nennt es in Hebr. 9,27: „…danach aber das:
GERICHT“!
Der Ort: „Himmel“ ist für unseren begrenzten, intellektuellen Verstand undenkbar. Er ist
NICHT dort, wo Vögel oder Raketen fliegen und auch kein Gegenstand religiöser oder
romantischer Phantasien. Er ist die Stätte, die Jesus mit einer bezugsfertigen Wohnung
vergleicht (Joh.14,3). Von dort holt er Menschen ab (seine Wiederkunft), für die er am
Kreuz gelitten hat, für die er gestorben ist und den Tod in der bezeugten Auferstehung
besiegt hat. Es sind die, die IHM glauben und vertrauen.
Der letzte Sonntag im November ist kein Gedenktag der Toten, sondern der Ewigkeit, wo
für alle bekennenden Christen, Jesus der DER HERR ist. Er hat uns schon jetzt den
Schrecken des Todes (des Sterbens) genommen! (Paulus in 1. Kor.15,57)
Johannes Pucklitzsch