Am 24. Februar 2022 sind russische Truppen in der Ukraine eingefallen. Ohne die Frage zu stellen „Wer ist daran schuld?“ oder „Wie hätte das verhindert werden können?“ fällt sofort auf, dass die leidtragenden auf beiden Seiten zu finden sind: Familien wurden auseinandergerissen, zahlreiche Existenzen wurden zerstört und das Elend in einer schon wirtschaftlich sehr schwachen Region wurde noch größer.
Menschlich scheint die Situation aussichtslos und vereinzelt hört man „da hilft nur noch beten“. Und es ist tatsächlich gut, an Gott all das abzugeben, was uns bedrückt. In der Bibel lesen wir „Alle eure Sorgen werft auf ihn, denn er sorgt für euch“ (1. Petrus 5,7).
Und dennoch haben wir den göttlichen Auftrag, Menschen in Not auch tatkräftig zu unterstützen (z.B. Matthäus 25,31-40). So schlossen sich auch in Hammerbrücke Christen unterschiedlicher Gemeinden zusammen, um gemeinsam zu helfen:
- Zahlreiche Matratzen und weitere Sachspenden wurde gesammelt und weitergegeben (in benachbarte Länder, aber direkt auch in die Ukraine)
- Flüchtende wurden direkt an der Grenze abgeholt und z.T. im Vogtland untergebracht
- Lebensmittel wurden palettenweise eingekauft und zu einzelnen Lebensmittelkartons zusammengepackt. So hatten Flüchtende ein Proviantpäckchen mit Nahrung, Medizin und Hygieneartikeln.
- Unternehmen unterstützten z.T. mit Sachspenden in Größenordnungen
- Viele einzelne Geldspenden führten dazu, dass 2 Allradfahrzeuge gekauft werden konnten, mit denen Leute direkt aus den beschossenen Gebieten geholt wurden
Wir danken allen, die sich in irgendeiner Weise daran beteiligt haben! Nächste Transporte sind bereits in Vorbereitung. Auch hier gibt es die Möglichkeit, der finanziellen Unterstützung:
Evangelisch Freikirchliche Gemeinde, IBAN DE59 8705 8000 3608 0008 60, Zweck: Ukrainehilfe
Text © David Seidel