Wahrscheinlich hat jeden von uns die Frage nach dem Sinn des Lebens schon einmal beschäftigt: „Warum bin ich eigentlich hier?“ und „Wofür lebe ich?“.
Der Hauptantrieb für unser Leben ist Liebe. Meistens zuerst die Liebe der Eltern und der Familie; später im Leben die Liebe von Menschen, denen wir wichtig sind. Egal, wie der aktuelle Lebensumstand ist und ob es jemanden gibt, dem wir wichtig sind oder nicht – unser Schöpfer liebt uns von Herzen und wünscht sich, dass wir in die Beziehung zu ihm und anderen Menschen investieren.
Ein Mann, der von seinem Vater nicht mal gleich als sein Sohn bezeichnet wurde und der von seinen Brüdern ausgelacht wurde, erkannte, dass Gott ihm seinen Wert verleiht und nicht Menschen. So schrieb er in einem Lied „Ich danke dir, dass du mich so herrlich und ausgezeichnet gemacht hast! Wunderbar sind deine Werke, das weiß ich wohl.“ (Psalm 139,14 – NLB).
Am 17. September war in Berlin der Marsch für das Leben. Dort sind einige tausend auf die Straße gegangen für das Lebensrecht von Kindern, die von ihren leiblichen Eltern nicht gewollt sind. Sie demonstrieren stellvertretend für Gott. Denn nur unser Schöpfer liebt jeden einzelnen von uns. Er allein kann uns vermitteln, was es heißt „du bist gewollt“!
Text © David Seidel