An sämtlichen Stellen hört man von künstlicher Intelligenz, und was alles damit möglich ist. Mit dem
bekanntesten, ChatGPT, kann man ohne weiteres Briefe, Berichte oder Aufsätze schreiben lassen.
Auch diesen Text hier könnte eine KI verfassen. Doch es geht weit mehr: Es gibt KIs, die im
Schwimmbad das Verhalten der Leute beobachtet und so rechtzeitig dem Bademeister eine Warnung
geben, wenn jemand in Not geraten ist. Wir könnten die KI nutzen, um ein Foto von unserem Essen
zu machen und würden als Ergebnis erhalten, wie viele Kalorien wir zu uns nehmen; oder wir
könnten von der KI unser Foto „analysieren lassen“ mit dem Ziel genau zu wissen, welche Krankheit
wir haben und welches Medikament dagegen hilft. Es wird sogar von Tests berichtet, in denen
beispielsweise hochrangige Ärzte und auch Rechtsanwälte in ihren jeweiligen Fachrichtungen gegen
die KI angetreten sind. Sowohl in der Geschwindigkeit als auch in der Genauigkeit konnten die
Menschen bei weitem nicht mehr mit der KI mithalten.
Aber wir funktioniert die KI eigentlich? – es ist nichts anderes als ein Sammeln von Daten, die dann
mit Hilfe von Algorithmen angewendet werden. In Sekundenschnelle wird auf sämtliche Lexika,
Fachbücher und das gesamte Internet zurückgegriffen werden. Somit kann die KI erst einmal nur auf
das zurückgreifen, was sie von Menschen gelernt hat: auf das Wissen und die Verhaltensmuster.
Das Thema ist so spannend, dass bei Google mehr Mathematiker arbeiten, die Algorithmen
entwickeln, als Programmierer. Ein anderes Beispiel gibt uns Söder in Bayern, der 1.000 neue
Lehrstühle nur für KI schaffen möchte. Übrigens haben viele die KI schon längst zu Hause aktiviert: als
Siri, Alexa oder andere Sprachsteuerung. Damit wird unser Nutzungsverhalten gespeichert, analysiert
und im besten Falle so eingesetzt, dass wir etwas davon haben.
Wir sehen, dass die KI eigentlich schon Teil unseres Lebens und unserer Gesellschaft ist. Doch
trotzdem ist die KI tatsächlich keine selbst entstandene Intelligenz, da sie von Menschen erschaffen
und programmiert wurde. So geht sie im letzten auf Gott zurück, der uns Menschen geschaffen hat
und uns die Fähigkeit zum Denken und Entwickeln gegeben hat. Als Gott den ersten Menschen schuf,
tat er das nämlich nach seinem eigenen Vorbild – ihm ähnlich (1. Mose 1,26). So bekamen wir unsere
Intelligenz und den Wunsch, Neues zu schaffen.
Wollen wir also auch diese neue, programmierte, künstliche Intelligenz so einsetzen, dass sie uns
eine Hilfe ist, unnötige langwierige Aufgaben zu erledigen. Lasst uns die KI nutzen, um anderen
Menschen zu helfen und verantwortungsvoll mit unserem Leben und dieser Erde umzugehen, wie
Gott es uns in 1 Mose 1,26 gesagt hat.
David Seidel