2020-05 „Die Maskenrepublik“

Evangelisch Freikirchliche Gemeinde Hammerbrücke                                                                                                     Wir folgen weiter den Entscheidungen unserer Behörden und wollen mithelfen, der Ausbreitung des Virus auf allen Ebenenentgegenzutreten. Mit dem Verständnis, der unter www.coronavirus.sachsen.de veröffentlichten, aktuellen Hygieneempfehlungen und Abstandsregeln der Landesregierung, beginnen im Mai wieder unsere öffentlichen Veranstaltungen in Form von Gottesdiensten.Bei Rückfragen und aktuellen Terminen, stehen neben den Informationen im Internet, die im Ort bekannten Mitglieder unserer Gemeinde zur Verfügung.

Das ist ein Ausdruck aus dem Spätmittelalter für den venezianischen Karneval, bei dem die Maskenpflicht die„lockeren Sitten“ und unmoralischen Verhaltensweisen am italienischen Fürstenhof vor der Öffentlichkeit verbergen sollte. Für Maskenmacher war das in ganz Europa ein einträgliches Geschäft.Die ab 29. April in ganz Deutschland angeordnete Maskenpflicht ist im Gegensatz dazu mit der Sorge um Gefahr für Leib und Leben begründet, für dessen Schutzsich der Staat unter Leitung eines Bankkaufmannes verpflichtet fühlt. Fehler bei der einfachen Addition täglicher Infektionszahlen sind dennoch nicht auszuschließen. Es wird in der Öffentlichkeit zunehmend toleriert, die verbreitete Todesangst hinter einer Gesichtsmaske zu verbergen. Dabei schwanken die Bewertungen der „Experten“ von der Nutzlosigkeitsowie den Risiken für Kinder, Asthmatiker und geschwächter Patienten (Mediziner), bis hin zur Empfehlung selbstgenähter Exemplare aus Woll- und Stoffresten, die zu Depots zahlreicher Krankheitserreger werden (Pragmatiker). Im Nahverkehr und Einzelhandel sind sie z.Zt. Pflicht, aber vor dem Geldautomat oder am Steuer eines Autos werden sie zu einem Straftatbestand (Strafrechtler).„Denn sie wissen nicht, was sie tun!“ Das hört sich wie die Kritik am Regierungshandeln der unterschiedlichen Bundesländer an, ist aber ein Zitat aus der Bibel zur skandalösen Vollstreckung eines Todesurteils am Kreuz (Lk. 23, 34). Jesus Christus hat dort den Tod besiegt und für alle Menschen eine glaubwürdige Alternative zur Todesangst in seiner Auferstehung bezeugt. Diese Genesung ist nicht die Folge von einem Impfstoff oder einer Maske, sondern vom Handeln Gottes, der „sein Angesicht“ nicht verhüllt. Wir Menschen dürfen uneingeschränkt seine Nähe vertrauensvoll suchen. Unter Einhaltung moderner Hygieneregeln, zeigen wir untereinander gern Gesicht und singen in einem Lied aus der Bibel:

„Kommt vor sein Angesicht mit Jubel!“ (die Bibel in Psalm 100,2)

(Text © Johannes Puklitzsch)