2020-01 Wer hat da geknallt?

Auf Einladung des Veranstalters „Christen im Beruf“ – Markneukirchen, war am 1. Februar im Gasthof „Zum Walfisch“ in Zwota der international renommierte Physiker Prof. Dr. Thomas Schimmel, Universität Karlsruhe – KIT, zu Gast. Er redete in lockerer, leicht verständlicher Form über „Den Urknall und die Gottesfrage“. Der Vortrag mit dem Untertitel: „Ein Streifzug vom Inneren der Atome bis an die Grenzen des Universums“, war äußerst interessant und regte zum Staunen an über die fast unglaubliche und schier unvorstellbare Präzision, mit der von der Ebene der Atome bis zu den Weiten des Universums die Schöpfung „konstruiert“ ist.

Der Gedanke, dass der „Konstrukteur“ das gesamte Universum gerade so geschaffen hat, dass die Bedingungen für Leben auf unserem Planeten optimal sind, drängt sich regelrecht auf. Viele große Physiker sind schon zu dieser Erkenntnis gekommen, wie z.B. Max Planck (Begründer der Quantentheorie): „Wissenschaft und Glaube sind keine Gegensätze, sondern sie ergänzen und bedingen einander“.

Oder einer der bedeutendsten Physiker des 20. Jahrhunderts, Werner Heisenberg, der gesagt hat: „Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grunde des Bechers wartet Gott!“.

So durften wir Zuhörer neu erkennen, was in Gottes Wort, der Bibel, im Brief an die Römer zu lesen ist (Römer 1, Vers 20 /NGÜ): „Seit der Erschaffung der Welt sind seine Werke ein sichtbarer Hinweis auf ihn, den unsichtbaren Gott, auf seine ewige Macht und sein göttliches Wesen.“

Ute & Peter Krammel / Hammerbrücke

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Allianzgebetswoche 2020

Wo gehöre ich hin? Eine sehr persönliche Frage, die auf eine ehrliche Antwort wartet.“ So war der erste Satz des Begleitheftes, in dem das Thema der diesjährigen Gebetswoche vom 13.01. – 19.01.20 vorgestellt wurde.

Das war dann auch die Frage, die in 7 verschiedenen Themen besprochen wurde und dazu einlud, den eigenen Standpunkt zu betrachten, zu hinterfragen und wenn nötig zu korrigieren.

Eine Standpunktbestimmung am Anfang des Neuen Jahres, das war eine sehr gute Idee von den Organisatoren dieser Woche. Es ist ja für jeden Menschen wichtig, sich zu überlegen, wo stehe ich und wo will ich hin.

Eine Standortbestimmung ist etwas statisches, indem man das Lebensfundament definiert. Es ist aber auch etwas dynamisches, da die Standpunkte durch verschiedenen Lebenssituationen und Erkenntnisstände uns immer wieder hinterfragen und darum eben auch manchmal korrigiert werden müssen.

In einem Bibelwort aus Jeremia 29, 7 heißt es im ersten Teil:

„Bemüht euch um das Wohl der Stadt, in die ich (Gott) euch gestellt habe… “

Das eint uns ja mit allen Bewohnern von Muldenhammer. Aber der Vers geht weiter: „…und betet für sie zu Gott!“

Das haben wir Christen im Waldgebiet in diesen Tagen ganz intensiv in den Räumen der Emmauskirche, der Landeskirchlichen Gemeinschaft, der Christlichen Versammlung in Jägersgrün und der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde in Hammerbrücke getan.

Dabei haben wir uns

– auf unsere Wurzeln besonnen,

– auf das Umfeld, in dem wir leben, in Gemeinde, in der Gesellschaft und auch in den verschiedenen Generationen

– auf die Kraft Gottes im Heiligen Geist

– und auf das Ziel, die Ewigkeit!

Der zentrale Vers des Abschlussgottesdienstes drückte das so aus:

Johannes 14,2-3

Jesus Christus spricht: In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen:

Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten.

Mit diesem Vers wurde uns wieder vergegenwärtigt, dass wir die Ewigkeit in der Gegenwart Gottes verbringen, aber auch dass wir in der Gemeinde schon einen Vorgeschmack dieser Ewigkeit erleben können.

Matthias Krippner, Evangelische Allianz Muldenhammer