2024-08 Nach Hause kommen (Teil 2)

Hier bei uns im Waldgebiet spielt das Zuhause auch eine besonders wichtige Rolle. Egal, ob es das
Eigenheim, die Wohnung oder der Garten ist – wir wollen uns darin so richtig wohl fühlen. Da wird
gepflanzt und gemauert; tapeziert und dekoriert, damit es den eigenen Vorstellungen entspricht.
Manch einer arbeitet sein ganzes Leben daran…
In der Bibel ist von einem Zuhause die Rede, in das man erst einziehen kann, wenn das Leben auf
dieser Erde vorbei ist. Vor etwa 3.000 Jahren schrieb ein israelitischer König in dem wohl
bekanntesten Psalm „Der Herr ist mein Hirte“ (Psalm 23) von diesem Zuhause, in das er einmal
umzieht „…und ich werde bleiben im Haus des Herrn immerdar.“
Auch Jesus selbst erzählte der Volksmenge, dass er die Erde verlassen wird, um uns ein neues
Zuhause zu erschaffen. Er erklärte, dass er wiederkommen würde, um uns dann mit in himmlische
Wohnungen zu nehmen, die er dort bei Gott vorbereitet hat (Joh 14). Mir fehlt zwar die
Vorstellungskraft, wie diese Wohnungen aussehen werden, die seit etwa 2.000 Jahren für uns
vorbereitet werden.
Aber ein paar Eindrücke von dem Umfeld werden im letzten Buch der Bibel beschrieben (Offb
21+22). Der Jünger Johannes hatte in einer Vision gesehen, wie es im Himmel aussehen würde. Er
erzählt „Die Stadtmauer selbst war aus reinem Gold gebaut, das wie Kristallglas schimmerte. Die
Fundamente der Mauer waren mit verschiedenartigen kostbaren Steinen geschmückt. … Die Stadt
braucht weder Sonne, noch Mond, damit es hell in ihr ist. Sie wird von der Herrlichkeit Gottes
überstrahlt.“ Weiter beschreibt der Prophet Johannes „Der Engel zeigte mir auch einen kristallklaren
Strom, der aus dem Thron Gottes und des Lammes hervorkam. Es war der Strom mit dem Wasser des
Lebens. … An seinen beiden Ufern wuchs der Baum des Lebens, der zwölfmal im Jahr Früchte trägt,
jeden Monat einmal, und dessen Blätter zur Gesundheit der Völker dienen.“ Schließlich wird noch
etwas von dem Zusammenleben in diesem neuen Zuhause beschrieben „Gott selbst wird als ihr Gott
bei ihnen sein. Jede Träne wird er von ihren Augen wischen. Es wird keinen Tod mehr geben und
auch keine Traurigkeit, keine Klage, keinen Schmerz. Was früher war, ist für immer vorbei.“. Was für
ein neues Zuhause, zu dem Jesus selbst jeden Einzelnen zu uns eingeladen hat! Lassen Sie sich doch
auch dorthin einladen!

David Seidel